Esther Steinbrecher | Regisseurin & Autorin

Spiellustproduktionen
2018 Alice (Buch & Regie)
2014 Keine Panik! (Buch & Regie)
Esther im www
Esther Steinbrecher wurde 1972 im wilden Odenwald geboren, studierte Angewandte Theaterwissenschaft mit Diplomabschluss an der Justus-Liebig-Universität in Gießen und lebt heute in Berlin.
Seit 1998 arbeitet sie allerorts als freiberufliche Theatermacherin. Unter dem Label Crisenmanagement - Weltverbessserung mit Hintergrundmusik wandelt sie außerdem mit interaktiven und partizipativen Interventionen regelmäßig auf dem schmalen Grat zwischen Alltagskultur und Kulturalltag. Sie ist darüber hinaus Mitglied der interdisziplinären Künstlergruppe gärtnerpflichten sowie der Reisenden Sommer-Republik.
Esther Steinbrecher konzipiert, schreibt und inszeniert Stücke, Shows und künstlerische Alltagsinterventionen, die sich im Spannungsfeld von Komik und Tragik bewegen, zwischen Provinz und Metropole, E und U, In und Out, Sein oder Nichtsein. Dabei arbeitet sie gleichermaßen mit Profibühnen und Amateurensembles zusammen, inszeniert sowohl Dramenvorlagen, als auch gemeinsam entwickelte Stoffe und war mit ihren Arbeiten bereits auf diversen Festivals vertreten. Ferner macht sie gelegentlich Kurzausflüge in den Kosmos der Lehre und lehrreiche Exkursionen in die weite Welt.
Im Jahr 2007 erhielt sie das Autorenstipendium Paul Maar für die Entwicklung des Kinderstücks "Irgendwas fehlt immer!" 2008 wurde sie für eine Workshopleitung zum Thema "Acting techniques and improvisation" in die Nkomazi Region / Südafrika eingeladen. 2009 erhielt sie gemeinsam mit Oliver Behnecke den hochdotierten Bremer Autoren- und Produzentenpreis für das Gaming-Perfomance-Projekt "Wir entern!" 2013-2015 war sie mit ihrer mobilen Reiseagentur "Muss i denn Tours & Cargo Trips" als interaktiver Teil der transatlantischen Ausstellungsreise Aufbruch in die Utopie in Deutschland und den USA unterwegs.
Der Odenwald war nach dem Studium in Gießen zunächst wieder Esther Steinbrechers Lebensmittelpunkt. In den Jahren 1998 bis 2001 schrieb und inszenierte sie hier mehrere Stücke, darunter die Bühnensoap "Täglich Seife" in der Royal Drama Hall sowie die Baywatchadaption "Strand - Tragödie für rote Badeanzüge" im Waldschwimmbad Michelstadt.
Für die Spiellust-Produktion Keine Panik! kehrte sie bereits 2014 temporär in die alte Heimat und an einst liebgewonnene Wirkungsstätten zurück.
Im Jahr 2018 gab es ein erneutes Wiedersehen: Für die Freilichtinszenierung Alice - Folge dem weißen Kaninchen! entwickelte sie die Stückvorlage, übernahm gemeinsam mit Diana Wißmüller die Regie - und durfte sich für diese Arbeit zusammen mit dem Ensemble über die Auszeichnung mit dem Deutschen Amateurtheaterpreis *amarena 2020* freuen!