2021
NOVEMBERTHEATER
WIRRUNGEN, Wirrungen, Wirtshaus
Endzeitliches Singspiel in einem Akt
begleitet von der Oktoberkapelle
Ort der Handlung ist ein Wirtshaus. Ein Inspektor macht den Laden dicht, niemand kommt hinein oder hinaus.
Draußen regiert die Ungewissheit und drinnen erblüht die Liebe. Doch sie können nicht zueinander kommen, darum singen sie.
Himmel und Hölle, Hunde und Katzen schlittern auf den Spuren von Benatzky, Laufs und Jacoby und verstricken sich in die Erinnerung an das goldene Zeitalter des Volkstheaters.
URAUFFÜHRUNG
25.06.2021 in der Ernst-Göbel-Schule Höchst
TITELGRAFIK: NOVEMBERTHEATER
FOTOS: Robert Dicks
ENSEMBLE: Adrian Knapp, Asli Hanci, Dominik Schnellbacher, Elisa Saul, Ilka Wöber, Luis Wellenreiter, Mirija Lea Fahm, Mirka Hofferberth, Niko Hacic, Nico Michels, Patrick Wölfelschneider, Tim Wölfelschneider, Tina Rudolph, Verena Wölfelschneider
OKTOBERKAPELLE: Jonas Karg (Klavier und Klarinette), Julian Schultis (Bass), Sebastian Rosche (Saxophon), Ulli Zelta-Rosche (Schlagzeug)
BUCH: Henning Fritsch
REGIE: Eleonora Venado, Henning Fritsch, Ilka Wöber
ASSISTENZ: Ilka Wöber
KOMPOSITIONEN & MUSIKALISCHE LEITUNG: Henning Fritsch
CHOREOGRAFISCHE LEITUNG: Eleonora Venado
CHOREOGRAFIEN: Ensemble und Eleonora Venado
KOSTÜM: Eleonora Venado
BÜHNE & REQUISITE: Thomas Venado
MASKE: Ensemble
TECHNIK LICHT: Thomas Venado
ASSISTENZ LICHT: Jochen Reeg, Leon Jöckel, Nico Hacic
TECHNIK TON: Frank Wiesner
VIDEO: Peter Bünting, Karin Bünting, Ansgar Weber
PRODUKTIONSLEITUNG: Roger Tietz, Thomas Venado
STAGEHANDS: Dennis Jöckel, Nico Michels, Shania Windrich
Michael Lang im Odenwälder Echo
Betrachtet man als Ahnungsloser das Stück „Wirrungen, Wirrungen, Wirtshaus", ist man für die Dauer einer Stunde immer wieder aufs Neue überrascht. Denn was die Spieler des Novembertheaters, eine der Unterabteilungen der im Kreis etablierten Spiellust, abfeuern, ist ungewohnt, experimentell und total schräg. (…) Immer wieder holpert und stolpert man über Unerwartetes. Das macht den Reiz dieser tollkühnen Posse aus, die als hübsch arrangierte Klamaukiade daherkommt und das Volkstheater vorführen soll. Oder auch nicht. Persiflage? Richard Ohnsorg würde staunen, Willy Millowitsch sich fragend den Schnurrbart drehen. (…) Kurzweil in Reimkultur braucht keinen Sinn, denn in dem Stück ist wenig davon drin. Dennoch ist es eine flippige Komödie der bestechenden Bilder, feinen Musiken und ohne den Zwang einer streng gezimmerten Struktur mit rational nachvollziehbaren Inhalten.