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2022

SABETH

Schauspiel frei nach „Homo Faber“ von Max Frisch

„They think I’m plastic. It’s fantastic.“

Sabeth ist Walter Fabers Tochter. Das weiß die Tochter allerdings nicht. Kurz darauf ist sie tot. Der Vater bleibt unrasiert zurück. Die Mutter trauert leise. Die Welt dreht sich weiter. Menschen erzählen doch so gerne von sich. Einige machen gerade ein Praktikum, manche sterben auf Weltreise, niemand steht gerade rauchend am Fenster.

Und da wären noch Sabeth, Ivy und Hanna. Sie bekommen durchschnittlich 300 Mal im Jahr etwas von einem Mann erklärt, was sie schon längst wussten. Sie fühlen sich fast fertig, anders und traurig. Jetzt beginnen sie ihre Geschichten zu erzählen.

„Homo Faber“, Max Frischs Klassiker der Weltliteratur, wird von der Spiellust aus der Perspektive der Frauenfiguren des Romans in einer musikalisch-medialen Performance erzählt. Die Figuren sprechen über ihre Unfähigkeit zu lieben, die Angst vor der Einsamkeit und den Verlust der eigenen Tochter.

ENSEMBLE: Ella Gehrmann, Paula Rieker, Joscha Kulikowsky, Luis Gehrmann, Silke Örtlin

BUCH: Dominik Eichhorn & Ensemble frei nach „Homo Faber

von Max Frisch
REGIE & KÜNSTLERISCHE LEITUNG: Dominik Eichhorn
CO-REGIE: Milena Wolf

MUSIK: Ensemble

KOSTÜM: Klara Keßler

MASKE: Lena-Marie Damm, Anna Münch

BÜHNE, REQUISITE & PROJEKTIONEN: Tilman Stallknecht

FILM, BILDREGIE & PROJEKTIONEN: James Chan-A-Sue

LICHTDESIGN: James Chan-A-Sue, Dominik Eichhorn
TECHNIK: Tischler Veranstaltungstechnik

VIDEOTECHNIK: James Chan-A-Sue

PRODUKTIONSLEITUNG: Roger Tietz

URAUFFÜHRUNG

31.03.2022, Odenwaldhalle Michelstadt

TITELGRAFIK: Dominik Eichhorn

FOTOS: James Chan-A-Sue, Martin Rieker

Die Inszenierung SABETH wurde u.a. gefördert im Programm #TakeAction des Fonds Darstellende Künste im Rahmen von Neustart Kultur.

Michael Lang im Odenwälder Echo

Professionelles Agieren zeichnet die fünf Mimen in der Zeichnung eines feinfühligen Psychogramms der Frauenfiguren Sabeth (Paula Rieker), deren Mutter Hanna (Silke Örtlin) und Iva (Ella Gehrmann) aus. (…) ‚Sabeth‘ kommt als teils verwirrendes Spektakel daher, in dem man anfänglich den berühmten roten Faden sucht. Dieser ist nicht einfach zu finden, versteckt er sich doch gekonnt im Knäuel des wirbelnden Geschehens. Doch langsam und bei konzentrierter Teilnahme schält sich dieser heraus. (…) Die Premiere entfachte beim jüngeren Publikum Stürme der Begeisterung (...)
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