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Aktuelles

...zu SPIELLUST, neuen Stücken und Projekten

Vorschau Sommer 2025

BREITE SCHMURCHEL - found and lost again

​​Und endlich kommt die Zeit
Inderwo die Schmurchel erweckt sein soll
und getragen auf die Bühne des Novembertheaters
Da! Da! Hin!
Diese Prozession soll ein Contrapunctus sein zu den düsteren Prognosen,
diewo man allwo in den Gazetten zu lesen bekommt.
Also gehet hin und sammelet die Dinge, Texte, Töne,
wo normal oder ganz DADA sind,
damit wir sie zu einer Schmurchel fügen,
so breit und schön, dass alle sich verneigen.

Unser NOVEMBERTHEATER bereitet für das kommende Jahr eine neue Produktion vor! Die Proben zu DIE BREITE SCHMURCHEL sind bereits gestartet, die Premiere ist für den 28. Juni 2025 im Bürgerhaus Höchst geplant.

 

Zum Inhalt: 1923 verbrachten die Dadaisten Arp und Schwitters den Sommerurlaub gemeinsam mit ihren Familien auf der Ostseeinsel Rügen. Am Strand fanden sie Treibholz und montierten die Fundstücke zu einer Assemblage, der sie den Titel BREITE SCHMURCHEL gaben.
Das gleichnamige Projekt des NOVEMBERTHEATERS wird entlang der Idee entwickelt, Fundstücke im Kollektiv neu zu kombinieren. Unsere Fundstücke können Alltagsgegenstände sein, Gedanken, Gefühle, Erfahrungen, Texte, Notenblätter (darunter zum Beispiel von Hanns Eisler) und Werke der Dadaisten.

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DADA war eine künstlerische Gegenbewegung, deren Produktion sich nicht im Dagegen erschöpfte, sondern den spielerischen Umgang mit Normen und Konventionen erprobte und so zu einer durchaus lustvollen Reflexion derselben führte. Die Gruppe aus neun Spieler:innen und vier Musiker:innen im Alter von 16 bis 71 Jahren nimmt diesen Gedanken für die Gegenwart auf. Das Theaterprojekt BREITE SCHMURCHEL unternimmt nichts weniger als den Versuch, eine als allzu unübersichtlich empfundene Welt zu ordnen. Dieser Versuch soll auf der Bühne konstruktiv scheitern. Wo allenthalben der Drang zu ordentlicher politischer Polarisierung herrscht, entsteht auf der Bühne eine fröhliche Unordnung gesellschaftlicher und lebensweltlicher Ideen und Diskurse

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​SPIELLEITUNG: Henning Fritsch & Eleonora Venado
PROJEKTLEITUNG: Thomas Venado

Vorschau Herbst 2025

FRANKENSTEIN oder: Sind wir nicht alle ein bisschen Prometheus?

Der Titan Prometheus bringt den Menschen das Feuer und handelt sich damit richtig Ärger ein. Der junge Wissenschaftler Victor Frankenstein erschafft ein Monster und erschreckt sich daraufhin fast selbst zu Tode. Der Eingriff in die sogenannte Schöpfung - wenngleich mit guten Absichten - geht in Dichtung und Literatur dann und wann nach hinten los. Und nicht nur dort. Angst vor neuen Entwicklungen ist so alt wie die Menschheit. Als die ersten Eisenbahnen fuhren, wurde befürchtet, das rasende Tempo könnte Gehirnverwirrung zur Folge haben. Heute wissen wir, das größte Problem bei einem Zug ist, ob er überhaupt kommt. Dennoch muss man eingestehen, fortgeschrittene Technologien eröffnen zwar faszinierende Möglichkeiten, bringen aber auch ethische und praktische Herausforderungen mit sich.

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Das neue Stück der SPIELLUST transformiert den weltberühmten Roman von Mary Shelley von der ursprünglichen in eine moderne Geschichte. Was ist heute schon möglich und morgen vielleicht? Was war eben noch unvorstellbar, sorgt aber schon demnächst für Achselzucken? Ist auch mal ein bisschen Skepsis angebracht? Und wen betrifft das eigentlich alles? Interessanterweise erzeugen Veränderungen allzu oft Sorgenfalten bei gar nicht Betroffenen. Die Frage nach einem verantwortungsvollen Umgang mit unserer schöpferischen Kraft ist aktueller denn je.

 

Unter der Regie von Joscha Kulikowsky und Barbara Walz bedient sich das spiellustige Ensemble bei Frankensteins Vision und erschafft Wesen, Klänge und Formen - hier erheiternd und bunt, dort erschreckend und nur im Zwielicht zu erahnen. Für die Kostüme, die sowohl 1818 passen müssen als auch in einer fiktiven Zukunft, zeichnet Heike Rühl-Konrad verantwortlich, seit Jahren kreativer Kopf der NÄHLUST. Die Choreografie des Erweckens, Sterbens und von allem dazwischen übernimmt Karen Probst, die schon die Drag-Queens bei „Gerd - Königin des Odenwalds“ in Bewegung gebracht hat.

 

Die Proben beginnen Ende Februar 2025, die Premiere ist für den 25. September 2025 geplant.

 

BUCH & REGIE: Joscha Kulikowsky

CO-REGIE: Barbara Walz

KOSTÜM: Heike Rühl-Konrad

CHOREOGRAFIE: Karen Probst

Frisch abgespielt!

STERNENSTAUB

An sechs Abenden wurde die schäge Sci-Fi-Extravaganza aus der Feder von Esther Steinbrecher und in der Regie von Matthias Trumpfheller & Joscha Kulikowsky in der Odenwaldhalle in Michelstadt gezeigt.

 

Jetzt sind die Kostüme wieder weggepackt, Exitmaster und Freezefriend längst als Weltraumschrott recyclet und das sternenstaubige Ensemble macht seine verdiente Winterpause, bevor es im kommenden Jahr weitergeht mit neuen Projekten. Wir freuen uns schon drauf!​

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THEATERFORUM TAKLIT

CESARET - Sound of Rotkäppchen

Im letzten halben Jahr zeigte unser THEATERFORUM TAKLIT an verschiedenen Orten des Odenwaldes seine höchsteigene, musikalische Bearbeitung eines wohlbekannten Märchens.

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Nun ist CESARET - SOUND OF ROTKÄPPCHEN abgespielt und der Wolf hat erstmal seine Ruhe.

Danke an alle Spielerinnen und Spieler für ihren Einsatz mit viel Spaß und Theatermut!

 

Wir sind gespannt auf neue Pläne.

Aber jetzt heißt es erstmal: ausruhen von allen Abenteuern!

Ausprobieren!

HILDEGARD will spielen
Offener Theatertreff

In unserem offenen Theatertreff wird alles, was zum Theaterspielen gehört, gemeinsam ausprobiert.

Stimm - und Körperübungen, Improvisationen, "Wie merke ich mir einen Text?", kleine Szenen nachspielen oder auch gleich selbst erfinden - fast alles ist möglich.

Wenn dabei eine konkrete Idee für die Bühne entsteht: Super! Wenn nicht: Genauso super!

Es soll Spaß machen und dient dem Kennenlernen - von Theatermachen, sich selbst und den anderen.​​

Wer Lust also und Zeit hat, ist herzlich zum Mitmachen eingeladen. Es sind keine Theatervorkenntnisse erforderlich, bei HILDEGARD dürfen alle gerne einfach mal hereinschnuppern.

 

Bei Mitmachwunsch bitte vorher kurz bei Projektleiterin Silke Örtlin Bescheid geben!

per Mail: hildegard@spiel-lust.de

über Signal: 0151-61334780

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Unser nächstes Treffen findet statt:

AKTUELL IST HILDEGARD IM WINTERSCHLAF!

Im neuen Jahr soll es wieder Termine geben - bis dahin wünschen wir eine gute Zeit!

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Dabei sein?

Falls ihr bei einem der nächsten Stücke dabei sein möchtet, ganz gleich ob auf oder hinter der Bühne: Meldet euch gerne bei uns!

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